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Draußen Liebes Tagebuch

Ein langgehegter Wunsch

Seit meinem 16. Lebensjahr wünsche ich mir ein Tattoo. Da ich damals nie den Segen meiner Mama bekommen hätte, musste ich warten, bis ich von daheim ausgezogen bin. Wahrscheinlich hätte sie ihre Drohung, mich aus dem Haus zu werfen, nicht wahr gemacht, aber man weiß ja nie. Und keine Angst Mama, ich hab immer noch keins. Ich habe einfach zu viele Bedenken wegen meiner Allergie-Empfindlichkeit und meiner sensiblen Haut. Aber aus dem Kopf bekomm ich den Gedanken einfach nicht. Ich lese jeden Schnipsel übers Tätowieren, den ich zwischen die Finger bekomm und schaue jede Sendung im Fernsehen, auf die ich stoße. Nicht nur die bekannten amerikanischen Doku-Serien, viel lieber Berichte über die Geschichte und die Entwicklung dieser Kunstform. Denn genau das ist es für mich: Kunst. Mir gefällt der Gedanke ein kleines persönliches Kunstwerk zu besitzen, das mich überall hin begleitet und das mir niemand nehmen kann. Und weil ich das ganze auch mal in echt sehen wollte, waren der Superheld und ich am Samstag in Karlsruhe auf einer Tattoo Convention.
Tattoo Convention
Ich hatte ein nettes Gespräch, habe ein paar Tipps bekommen und habe viel gesehen. Es hat mich meinem Wunsch noch nicht näher gebracht, mich aber auch nicht davon abgebracht. Und es hat Spaß gemacht.
Habt ihr ein Tattoo? Verratet ihr mir eure Gechichte?

Und weil ich am Freitag festgestellt habe, dass meine Lieblings-Jeans, die ich erst seit einem halben Jahr habe, ein Loch hat, musste ich natürlich unbedingt shoppen. Hosen einkaufen ist für mich echt kein Spaß. In 99% aller Fälle bekomme ich sie nicht zu, oder sie stehen im Rücken ab. Ziemlich frustrierend. Aber ich hatte Glück und habe zwei Jeans gefunden, die passen. Da musste ich dann einfach beide kaufen. Einen Hut und ein paar Schuhe hab ich auch noch erbeutet. Zur Stärkung zwischendurch gab es Sushi.

Alles in allem ein richtig toller Samstag. Er war nur ziemlich abrupt vorbei, da ich – kaum daheim – auf der Couch eingeschlafen bin. 😉