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Lesen Liebes Tagebuch

Letzte Woche [KW 5]

Diesmal gibt es nicht viel zu erzählen. In der Firma herrscht Chaos und ich hab mich über meinen Arbeitskollegen geärgert. Seit dem Firmenverkauf im September letzten Jahres werden wir von einer externen Marketing-Agentur betreut und mir werden immer wieder Sekretariats-Aufgaben übertragen. Unter diesen Umständen macht das Arbeiten gerade keinen großen Spaß. Abends wollte ich dann nur noch das machen, was mir Spaß macht und mich entspannen. Deswegen hab ich es mir jeden Abend mit einem Buch auf der Couch gemütlich gemacht und gelesen. So ein spannendes Buch habe ich schon lange nicht mehr am Wickel gehabt: Das Herz der Hölle.
Freitag, Samstag und Sonntag waren wir bei der Oma des Superhelden, einem ehemaligen Arbeitskollegen von mir und (ich alleine) bei einer Freundin zum Kaffee trinken. Die Allergie-Diät fang ich daher erst diese Woche an.

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Draußen Essen und Trinken Liebes Tagebuch Rezept

Letzte Woche [KW 4]

Der Montag verging sang- und klanglos. Wie Montage nun mal so sind: zäh. Zumindest meine Montage. Wenn ich am Sonntagabend ins Bett liege, kann es sein, dass ich ewig nicht einschlafen kann, weil meine Gedanken sich schon um die nächste Woche drehen. Und wenn ich dann am Montag aufwache, fühle ich mich oft wie gerädert. Was mich tröstet ist, dass ich genug Menschen kenne, denen es genauso geht. Aber dieser Montag hatte ein Highlight: Mein Wichtelgeschenk ist angekommen! Danke nochmal Fräulein Shafi!

Am Dienstag durfte ich ein kleines bisschen länger im Bett liegen bleiben, weil ich vor dem Arbeiten noch einen Hautarzt-Termin hatte. Diesmal zum Nahrungsmittel-Allergie-Test. Eindeutig nichts für Trypanophobiker.
Spritzen

Abends gab es Chicken-Teriyaki mit selbstgemachter Teriyaki-Sauce
Japanischer Kochwein 250 ml (Reiswein, gibt es im Asia-Laden)
Sojasauce 250 ml
Gemüsebrühe 500 ml
Zucker 200 g
Speisestärke 35 g

Den Japanischen Kochwein in einen Topf geben und aufkochen. Damit der Alkoholgeschmack entfernt wird Feuerzeug dran und anzünden. Den Kopf dabei bitte außer Reichweite bringen. 😉 Ich hab nach zwei bis drei Minuten den Deckel drauf getan, damit die Flamme ausgeht. Sojasauce, Brühe und Zucker zugeben und zusammen aufkochen. Die Stärke in kaltem Wasser auflösen, dazu schütten und unter Rühren wieder aufkochen. Wenn die Sauce eingedickt ist vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Die Sauce hält sich ca. 3 Monate im Kühlschrank und sollte vor jedem Benutzen geschüttelt werden. Statt dem Kochwein kann man auch Mirin nehmen. In dem Fall weniger Zucker verwenden.
Teriyaki-Sauce
Für ein schnelles Chicken-Teriyaki Hähnchenbrustfilet in kleine Streifen schneiden und in einer Pfanne mit Öl anbraten. Mit Teriyaki-Sauce ablöschen. Das angebratene Fleisch aus der Pfanne nehmen. TK-Gemüse-Mischung (z.B. Gemüse Mix Asiatische Küche von Frosta) in die Pfanne geben und nach Packungsanweisung garen. Das Fleisch zurück zum Gemüse in die Pfanne geben. Dazu passen Reisnudeln.

Mittwochmorgens bin ich dann zum Ablesen des Tests wieder zum Hautarzt gedackelt. Ich habe auf Kuhmilch, Soja, Paprika, Tomate und Zwiebeln reagiert. Ich soll nun drei Wochen komplett auf diese und ähnliche Nahrungsmittel und Produkte, die sie enthalten, verzichten, um zu schauen, ob meine Haut (vor allem meine Kopfhaut) dann besser wird. Ich lebe eigentlich seit ich mich erinnern kann mit Neurodermitis-ähnlichen Schüben. Im letzten Jahr hat es meine Kopfhaut erwischt. Trockene, juckende Areale die auffällige Schuppen hinterlassen und dazu ausfallende Haare. Das kann und soll so nicht weitergehen. Also beiße ich in den sauren Apfel, auch wenn ich nicht weiß, wie ich das schaffen soll. Die Kuhmilch kann ich zwar ohne Probleme mit Hafer-, Ziegenmilch oder Reisdrink ersetzen und Ziegenkäse schmeckt mir sowieso, aber was ist mit Schokolade? Und beim Kochen wird es auch schon schwieriger. Keine Sahne, keine Butter. Zwiebeln, Tomaten und Paprika an sich wegzulassen sollte auch nicht schwierig sein, aber wisst ihr wo die überall versteckt sind? Gemüsebrühe, Pizza, Currypaste, Pesto, … Kennt jemand einen adäquaten Ersatz für Zwiebel, Lauch, Knoblauch und Co.? Und wer isst nun die Teriyaki-Sauce?

Am Donnerstag-Abend hab ich es mir auf der Couch mit meinen Neuerwerbungen bequem gemacht. Auch wenn ich in der letzten Zeit hauptsächlich Rezepte aus dem Internet gekocht habe, kann ich nicht ohne Kochbücher und -zeitschriften. Sie funktionieren wie Bilderbücher: ich brauch mich nicht konzentrieren, kann schöne Fotos anschauen und mir neue Ideen holen. Bilder sind für mich sowieso das wichtigste in Kochbüchern. Ohne Bilder geht gar nicht! Ganz tolle Fotos hat immer Donna Hay, dicht gefolgt von Tim Mälzer. Dass Tim Mälzer mein Koch-Idol ist, brauch ich nicht nochmal zu erwähnen, oder?
Kochbücher
Ganz besonders gefällt mir meine Neuentdeckung: Leon | Natürlich Fast Food | Ehrlich. Einfach. Gut. Viele schnelle, gesunde Rezepte, kreative Fotos und ein ganz tolles Design. Ein Bilderbuch par excellence.

Nach meinem Feierabend am Freitag haben ich und der Superheld die Fassung für die nächste Lampe gemacht und am Samstag haben wir sie fertig gebastelt. Seid ihr schon neugierig?

Den Sonntag habe ich ganz entspannt mit meiner Schwester in der Caracalla Therme in Baden-Baden verbracht. So entspannt wie am Sonntag-Abend hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Das sollten wir öfter machen.
Caracalla Therme

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Liebes Tagebuch

Was bisher geschah…

Ich denke, in unser aller Leben passiert jeden Tag etwas, das einem alltäglich erscheint, und deswegen keine weitere Beachtung bekommt oder es zumindest nicht bis in den Blog schafft, weil es zu wenig ist um einen Beitrag darüber zu verfassen. Oder weil man denkt, dass es sowieso niemanden interessiert. So geht es mir zumindest oft. An manche Dinge möchte ich mich aber auch noch in ein paar Jahren erinnern. Dieses Blog soll ein bisschen als Tagebuch fungieren und vor allem meiner Familie die Möglichkeit bieten an meinem Leben teilzuhaben – mit mir zu lachen oder auch mal zu weinen, mit mir den Kopf zu schütteln oder auf die Schenkel zu klopfen, sich mit mir zu wundern oder mit mir zu staunen. Seid ihr dabei?
Und damit es keine Posts mit nur zwei Sätzen gibt, werde ich jede Woche eine kleine Zusammenfassung à la „Liebes Tagebuch“ schreiben. Und heute fang ich an.

KW 3 – Vorletzte Woche

Am Montag sind der Superheld und ich losgezogen um unseren Wocheinkauf zu erledigen. Montags ist es schön leer im Supermarkt und man kann gemütlich einkaufen. An diesem Montag wurde es noch gemütlicher: Stromausfall. Die Gitter vor den Kühlregalen sind runtergefahren, die Musik war aus und abkassieren ging auch nicht. Im Gegensatz zu manch anderen Kunden fanden wir die Situation einfach nur lustig. Ich denke, egal wie sehr man sich aufregt und die Kassiererin und den herbeigeeilten Chef sonstwas heißt, ändert es nichts an der Situation und außerdem kann niemand was dafür. Warum nicht das Beste daraus machen? Mit dem bisschen Notbeleuchtung war es kein Problem, Zeitschriften zu lesen. Ein kleine, nette Zwangspause im Alltag. Der Stromausfall hatte außerdem den ganzen Ort lahmgelegt, daheim hätte ich also auch nichts tun können. Nach ungefähr einer halben Stunde war der Strom wieder da, wir konnten zahlen und sind nach Hause gefahren. Bis dorthin war der Strom aber noch nicht vorgedrungen. Im Kerzenlicht und im Schein einer Fahrradlampe hab ich den Inhalt der Tüten verstaut und als ich es mir danach gerade mit einem Buch und Kerzen gemütlich machen wollte, wurden auch wir wieder mit Elektrizität versorgt. Wenn ich nicht so viel Hunger gehabt hätte, wäre ich einfach sitzen geblieben, aber Kochen und Essen ging dann doch vor.
Am Dienstag-Abend habe ich mich mal wieder mit den Hobbyschneiderinnen aus dem Raum Freiburg getroffen. Es ist immer wieder schön mit Gleichgesinnten fachsimpeln zu können, auch wenn ich gerade nichts Selbstgenähtes vorweisen kann. Eine gute Unterhaltung ist entspannend und belebt Körper und Geist. Da braucht man keinen Energy-Drink mehr. Und nach jedem Treffen bin ich neu motiviert und habe einiges dazu gelernt. Ich kann das nächste Treffen schon wieder kaum mehr erwarten.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch habe ich kaum geschlafen, weil ich Bauchkrämpfe hatte und zwischendurch immer wieder das Klo besucht habe. Also bin ich am Mittwoch erstmal zum Arzt und der hat mich den Rest der Woche krank geschrieben. Das hat mich ziemlich geärgert, weil geplant war am Donnerstag die Messe zu besuchen, für die ich die letzten Wochen und Monate geschuftet und Überstunden gemacht habe. Aber krank ist krank. Auch wenn mein Vorgesetzter sich damit nicht abfinden konnte und ich mich jeden Tag aufs neue melden durfte. Ich hab mich dann nicht nur krank sondern zusätzlich ziemlich schuldig gefühlt. In Zukunft läuft das anders!
Am Freitagnachmittag kamen unsere langersehnten Matratzen, die wir Ende November bestellt haben. Das ist eine Story für sich… Eigentlich hätten wir schon Mitte November neue Matratzen gehabt, aber dort, wo wir die bestellt haben, gab es nur Theater. Erst mit dem Kissen, das wir am Tag der Bestellung gekauft haben. Es war kaputt, was wir aber erst daheim festgestellt haben. Der Superheld ist dann zwei Tage später losgezogen um es umzutauschen und hatte nur Ärger, weil es ein Hygieneartikel sei, der vom Umtausch ausgeschlossen ist. Als die Verkäuferinnen sich dann dazu bereit erklärt hatten es kulanterweise umzutauschen, war keins mehr auf Lager. Weil sie uns das Geld aber nicht geben wollten, kam der Superheld unverrichteter Dinge mit dem Kissen und dem Umtausch-Versprechen bei Neulieferung wieder nach Hause. Zweimal haben wir auf dem Weg zum Einkaufen dann vorbei geschaut und nachgehakt, ohne Erfolg und mit unfreundlicher Bedienung. Ca. vier Wochen später kam der Anruf, dass die Matratzen da seien und wir sie abholen könnten. Die Freude war groß, bis wir im Laden standen, denn die bei der Bestellung versprochene 0%-Finanzierung gab es nicht mehr. Mensch hab ich mich geärgert! Als wir die Matratzen bestellt haben, wollte ich die Finanzierung gleich machen, die Verkäuferinnen meinten aber, das machen wir, wenn wir die Matratzen holen. Nach langem hin und her war klar, dass ab dem nächsten Wochenende wieder die Möglichkeit einer 0%-Finanzierung gäbe. Also haben wir ausgemacht, dass wir am Wochenende darauf die Matratzen holen und der Vertag dann fertig zur Unterschrift bereit liegt. Gesagt, getan. An besagtem Samstag sind wir wieder auf der Matte gestanden, mussten eine halbe Stunde warten bis wir dran kamen, hatten Besuch zuhause und einen Termin und dann … war der Vertrag nicht fertig. Die Geduld des Superhelden war schon beim letzten Mal aufgebraucht und diesmal war es bei mir auch soweit. Ich habe nur noch gefragt ob ich verpflichtet bin, die Matratzen zu nehmen und habe nach dem Nein der Verkäuferin einfach den Laden verlassen. So bin ich normalerweise nicht, aber das ging mir zu weit. Was wäre, wenn später mal was mit den Matratzen gewesen wäre? Ich wollte mich einfach nicht mehr ärgern. Und ob ich auf den Matratzen gut geschlafen hätte bleibt fraglich. Nun ging die Suche von vorne los, aber wir wurden schnell fündig. Die neue Wahl war eigentlich vom ersten himmlischen Probeliegen an unser Favorit, aber einfach zu teuer. Die Vorstellung auf diesen Matratzen in den nächsten Jahren ganze Nächte zu durchträumen, ein 10%iger Preisnachlass und die 0%-Finanzierung haben uns dann aber doch überzeugt. Beim Kauf unseres Fernsehers haben wir auch keine Abstriche gemacht und man muss das einfach als Investition in die eigene Gesundheit sehen. Außerdem ist die Summe gar nicht mehr so erschreckend, wenn man sie auf die nächsten sieben Jahre umlegt. Seitdem schlafe ich jede Nacht wie auf Wolken (wenn mich nicht die Geräusche meines Bettnachbarn auf die Couch flüchten lassen 😉 ).
Den Samstag haben wir wie bereits berichtet mit Möbelhausbummeln und Lampe basteln verbracht.
Und den Sonntag habe ich überwiegend lesend verbracht.

So, das war’s erstmal. Die Zusammenfassung für die letzte Woche kommt so schnell wie möglich. Dafür habe ich ein paar Fotos auf dem Handy und der Kamera, aber ersteres liegt in der Firma und bei zweiterer ist der Akku leer, den ich erst letztes Wochenende aufgeladen habe. (Hab grad nen neuen bestellt.)

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Audio & Video Essen und Trinken Liebes Tagebuch Sonntagssüß

Schokolade zum Frühstück

Menschenskinder, wie die Zeit vergeht. Nicht nur die letzte Woche, auch das Wochenende ist wie im Flug vergangen. Die Woche eher negativ, das Wochenende durchweg positiv.

Angefangen hat es letzten Sonntag. Ich war niedergeschlagen und lustlos und alles hat mich extrem viel Kraft und Motivation gekostet. Das Gefühl kenn ich eigentlich nur, wenn ich wirklich urlaubsreif bin. Wahrscheinlich hat die eine Woche Urlaub einfach nicht gereicht. Denn seite dem 3. Januar arbeite ich wieder, weil nächste Woche eine Messe ansteht. Dementsprechend arbeitsreich waren die letzten 14 Tage. Ich hoffe nach der Messe wird es wieder ruhiger. Abends habe ich es gerade noch so geschafft das Nötigste einzukaufen, etwas zu kochen und zum Zahnarzt zu gehen. (Im Gegensatz zu manch anderen macht mir der Zahnarzt-Besuch gar nichts aus, denn seit 10 Jahren findet sich nichts, bis auf einen Weisheitszahn.)

Besser wurde es dann ab Donnerstag. Der Superheld und ich waren in der Stadt, haben ein bisschen geshoppt und uns danach was zum Essen mitgenommen. Freitag ist für mich ein kurzer Arbeitstag und trotz Überstunden war ich früh daheim. Abends hat sich der Superheld ins Männerwochenende verabschiedet und so hatte ich 2 Tage sturmfrei. Die kamen genau richtig.

Mein Vorhaben: Entspannen, alle fünfe gerade sein lassen, nur das tun, auf was ich wirklich Lust habe und einfach nur Zeit mit mir allein verbringen. Mission erfüllt!

Brownie
Am Freitagnachmittag hab ich noch schnell Brownies gebacken, von denen ich einen Teil dem Superhelden mitgeben wollte. Ich habe mal wieder eines von Stephs Rezepten ausprobiert. Da ich aber nicht alle Zutaten in ausreichender Menge vorhanden hatte, habe ich etwas improvisiert und einen Teil des Kakaos und der Butter durch Vollmilchschokolade ersetzt. Nach dem Backen war das Innere noch sehr weich und als der Superheld dann los wollte, ließen sich die Brownies noch nicht schneiden. Also sind sie daheim geblieben.
Brownie
Ich sag euch, Brownies geben ein hervorragendes Frühstück ab! (Und haben das Zeug zum Sonntagssüß.)

Ansonsten habe ich Zeitschriften gelesen, aus Zeitschriften ausgerissene Seiten sortiert, Filme geschaut (Sehnsüchtig und Wasser für die Elefanten), es genossen, dass niemand blöd grinst, wenn ich vor Rührung weine, beide Tage komplett im Schlafanzug verbracht, ausgiebig geduscht, meine Fingernägel French lackiert, eine Holzplatte gespachtelt und mit Tafelfarbe gestrichen, meinen iPod mit neuer Musik befüllt, das angefangene Hörbuch zu Ende gehört, etwas Gitarre geübt, verdammt viele Reader-Einträge gelesen, mich früh ins Bett verkrochen, lange geschlafen und mich etwas mehr mit meiner Kamera angefreundet.

Ich fühl mich richtig gut und total erholt. Der Superheld ist auch wieder da. Wir werden uns jetzt was leckeres kochen und den Rest des Abends – wenn es nach mir geht – kuschelnd auf dem Sofa verbringen.

Ich sprudel wieder vor Energie und Ideen. Die nächste Woche kann kommen! Und von mir aus auch mal wieder ein Solo-Wochenende.

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Liebes Tagebuch

Der Wille zählt

Vorsätze sind ja irgendwie doof. Man nimmt sich vor im neuen Jahr alles anders und besser zu machen, aber meist ist nach ein paar Wochen der innere Schweinehund stärker als der Wille. Wenn ich mir überlege, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe, bin ich nicht weit gekommen. Mit meinem Blog online zu gehen, ist das einzige, was ich geschafft habe. Darauf bin ich ein kleines bisschen Stolz. Das Bloggen macht mir Spaß – vor allem der persönliche Kontakt zu anderen Bloggern und Bloglesern – und ich habe es sehr zu schätzen gelernt. Außerdem wollte ich abnehmen (der Dauerbrenner), mehr nähen und den Fernseher öfter auslassen (doofe Angewohnheit). Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr? Immerhin seid ihr jetzt eingeweiht und ich möchte mir keine Blöße geben.

Meine Vorsätze für 2012:

  • mehr Lesen und Radio hören
  • weniger Naschen und mehr Bewegung (damit es dieses Jahr mit dem Abnehmen klappt)
  • neue Bekanntschaften machen
  • Gitarre lernen
  • neugierig bleiben und das Kind in mir rauslassen
  • dem Blog ein neues Aussehen verpassen, besser schreiben und ein paar Leser mehr für mich gewinnen
  • viel Fotografieren
  • kleine Auszeiten einplanen und bewusst genießen
  • mehr Nähen, am liebsten Kleidungsstücke für mich
  • meiner Kreativität allgemein mehr Ausdruck verleihen (in meinem Kopf schwirren so viele Ideen rum…)

Packen wir es an!

29 WAYS TO STAY CREATIVE from TO-FU on Vimeo.

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Liebes Tagebuch

Mein kleines Weihnachtswunder

Am Heiligen Abend saßen der Superheld und ich total entspannt am Frühstückstisch. Alles war erledigt und für den Rest des Tages stand nur noch das Kochen des Festmahls an. Ein gutes Gefühl.
Zwei Wochen vorher hatte mir mein Bruder seine alte Gitarre aus Jugendzeiten gebracht, damit ich mein "Schon immer" einlösen kann. Nach diversen Jahren in dunklen Ecken hatte sie dringend ein paar neue Saiten nötig. Also auf zum Spezialisten!
Wir waren so ziemlich die einzigen Kunden und somit konnte sich der Verkäufer richtig Zeit für uns nehmen. Ich habe erfahren, dass die Gitarre nur eine 3/4-Gitarre ist und wir haben beschlossen, dass sie für den Anfang reicht. Mir wurde gezeigt, wie ich die Saiten selber aufziehe und wir haben ein bisschen mit dem Verkäufer geschäkert.
Weil ich mir zwar vorstellen kann, mir die Griffe selber beizubringen, aber denke, dass mir das schnell langweilig wird und ich dann auch nicht weiter komme, möchte ich gerne Unterricht nehmen. Also hab ich den Verkäufer gefragt, wo man als Erwachsener am besten Unterricht nimmt, denn die Musikschule vor Ort bietet nur Nachmittags-Unterricht und bei einem Lehrer der sich z.B. über eine Such-Anzeige bei mir meldet, kann ich das Know-how und Können nicht beurteilen. Und jetzt kommt es…
Der Verkäufer kommt aus dem Nachbarort, gibt Gitarrenunterricht und einer seiner Schüler hat gerade aufgehört. Er hat ab Februar montags um 19 Uhr eine Stunde frei.
Bis heute kann ich es nicht so ganz fassen, dass es so einfach war und so gut passt. Ich grinse immer noch über beide Backen, wenn ich an diese Weihnachtsbegegnung denke und freue mich riesig auf den ersten Montag im Februar.

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Draußen Liebes Tagebuch

Winterspaziergang

Im Kurzurlaub bei meinen Großeltern haben wir einen Spaziergang an der Thülsfelder Talsperre gemacht.
Gänse in der Luft
Polder
Dabei sind die ersten Bilder mit meiner "neuen" Kamera entstanden. Leider war das Wetter zu ungemütlich um großartig mit der Kamera und deren Einstellungen rumzuspielen. Ich musste die Linse andauernd trocken reiben, weil uns der kalte Wind den feinen Regen unablässig ins Gesicht peitschte. Aber ich musste diese wild-romantische Stimmung unbedingt einfangen.
Gänse im Wasser
Bucht
Es hat gut getan sich den Kopf freiblasen zu lassen. Und vor allem war es schön, sich von Oma und Opa verwöhnen zu lassen.
Schilf
Birken

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DIY Liebes Tagebuch

Weihnachtsurlaub

Die Woche vor Weihnachten war reichlich vollgepackt. Ich habe bis zur letzten Minute gearbeitet und hatte zudem drei Hautarzt-Termine für einen Allergie-Test. Meine Gesundheit geht am Stock und ich bin einfach nicht dazu gekommen, zu schreiben. Und auch heute melde ich mich nur kurz. Ich bin gerade bei meinen Großeltern und genieße die drei Tage, die ich ganz allein mit ihnen verbringe. Endlich ein bisschen Ruhe und mal wieder lesen, vor allem während der beiden sechs-stündigen Zugfahrten. Das tut gut, sich einfach nur auf sich zu besinnen.
Sobald ich wieder daheim bin, berichte ich euch vom LinaLuna-Wichteln. Ich hätte euch mein Wichtel-Geschenk schon längst gezeigt, wenn ich denn eins bekommen hätte. Aber ich zeig euch auf jeden Fall die Sachen, die ich für meinen Wichtel zusammen gepackt habe und liefere euch die Rezepte und Anleitungen.

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Frische Luft Liebes Tagebuch

Ein Wald voller Bäume

Wald
Gestern haben der Superheld und ich seinen Eltern/meinen Schwiegerelten in spe beim Christbaumverkauf geholfen. Immer am Samstag vor Weihnachten sind wir den ganzen Tag im Wald und verkaufen Weihnachtsbäume, Würstchen und Glühwein. Besonders Spaß macht es die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, wenn der Baum gefällt wird. In den meisten Fällen waren es Jungs, die die Motorsäge toll fanden. 😉
Weihnachtsbaum
Irgendwie herrscht an diesem Tag bei mir immer eine ganz besondere Stimmung und Weihnachten rückt in greifbare Nähe. Mit Schnee anstatt Matsch wäre es sicher noch romantischer gewesen.
Wir selbst werden keinen Christbaum haben, auch wenn wir an der Quelle sitzen. Wegen mir muss kein Baum sterben. Wenn wir irgendwann mal Kinder haben, wird das sicher anders. Außerdem bin ich nur an Heilig Abend und am 1. Weihnachtsfeiertag daheim. Am 1. werden wir mit meiner Familie brunchen gehen und am 2. fahre ich zu meinen Großeltern in den Norden, um ein bisschen abzuschalten und mich verwöhnen zu lassen. Ich freu mich schon riesig, ich hab sie schon eine Weile nicht mehr gesehen! Das einzige was mir ein bisschen "Sorgen" bereitet, ist die 7-stündige Zugfahrt. Hat mir jemand einen (Hör-)Buch-Tipp? Ich wär grad in der Stimmung für was Romantisches, aber bitte nicht zu kitschig.

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Liebes Tagebuch

Have yourself a merry little christmas

Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich hatte Urlaub oder so. Nein, bei weitem nicht. Schön wär’s. Ich versinke gerade einfach nur im Weihnachtschaos. Und trotzdem genieße ich die Advents-Zeit wie schon lange nicht mehr. Auch wenn ich mich frage, welcher Teufel mich geritten hat, beim LinaLuna Wichteln mitzumachen, genieße ich das Werkeln voll und ganz. Heute und morgen Abend mach ich mich noch ans Werk und am Freitag geht das Paket dann auf die Reise. Eigentlich wollte ich schon früher fertig sein, aber es hat nicht alles so geklappt, wie ich wollte, deswegen bin ich im Verzug. Aber dann muss mein Wichtel schon nicht so lange das gepackte Paket beäugen, sondern darf es bald aufmachen. 😉
Das ganze… weihnachtliche Tun, hat mich auf jeden Fall gut in Stimmung versetzt. Und die fast täglichen Besuche des Postboten. Mir wurde klar, dass es so richtige Weihnachtsgefühle wohl nur als Kind gibt. Man bastelt und bäckt und hat den einen Herzenswunsch, den man zu Weihnachten hoffentlich erfüllt bekommt. Man fiebert auf diesen Tag. Überall gibt es Süßigkeiten und Spielsachen, Straßen und Wohnung sind geschmückt. Da kann man doch nur in Verzückung geraten. Als Erwachsener verhält es sich irgendwie anders. Ähnlich wie Geburtstage. Was man sich wünscht, kauft man sich (falls man es nicht geschenkt bekommt) eben selber. Und es funktioniert. Das Zauberwort heißt Geschenke auspacken. Es ist egal, ob auf dem Karton Weihnachtsmänner drauf sind oder ob der Händler-Name drauf steht. Die Hauptsache ist die Vorfreude, das Aufreißen und der Inhalt. Es ist sogar egal, ob das Geschenk für einen selber oder für jemand anderen ist. Hauptsache man hat nachher einen Berg Verpackungsmaterial um sich.
Und so sind letzte Woche – neben diversen Kleinigkeiten – drei neue Mitbewohner eingezogen. Nein, wir haben und keine neuen Haustiere zugelegt. Ich hab mir vom Weihnachtsgeld Unterstützung für die Küche geholt und mir einen neuen Standmixer gegönnt, mit dem ich schon lange liebäugle. Die Kamera meiner Schwester ist nun endlich auch in meinen Besitz übergegangen und ich könnte jederzeit ernst machen mit meinem Wetteinsatz, denn eine Gitarre hab ich nun auch. Die ganzen kleinen Päckchen bzw. deren Inhalt kann ich erst nach Weihnachten präsentieren, damit ich keine Überraschungen zunichte mache.
Ihr seht, schenken und beschenkt werden macht Weihnachtsstimmung! Was auch noch hilft: Weihnachtsmusik hören. Mein Favorit: