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Audio & Video Liebes Tagebuch

Endspurt

Wie ihr gemerkt habt, hab ich die "Letzte Woche"-Beiträge wieder sein lassen. Ich will euch nicht mit den Banalitäten meines Lebens langweilen. Die interessanten Vorkommnisse bekommt ihr auch so mit, verlasst euch drauf. Oder interessiert es euch, dass ich vorletzte Woche mit einer Freundin schwimmen war (wieder im Freibad), letzte Woche mit einer anderen Freundin im Open-Air-Kino die Vorpremiere von Familientreffen mit Hindernissen gesehen habe und am Freitag mit noch einer Freundin in Freiburg Abendessen und danach Cocktails trinken war? Na also…
Es ist jetzt genau einen Monat her, seit ich das Vorstellungsgespräch bei meinem zukünftigen Arbeitgeber hatte. Und es sind nur noch zwei Wochen, bis ich die jetzige Firma verlasse. Ein komisches Gefühl. Einerseits fällt es mir schwer die lieben Kollegen und das, was man sich so aufgebaut hat, hinter mir zu lassen, andererseits freue ich mich auf meinen neuen Job und bin gespannt, was da alles auf mich zukommen wird. Ich bin schon ganz hibbelig!
Ganz besonders freu ich mich aber auch auf die sechs Tage Resturlaub. Ein bisschen die Seele baumeln lassen und vielleicht das ein oder andere Projekt angreifen. So unter der Woche nach dem Arbeiten komm ich selten zu was. Arzttermine, Einkäufe, soziale Kontakte und das persönliche Wohlergehen beanspruchen ihre Zeit. Ich geb es zu, einen Großteil vertrödele ich auch, aber das tut mir gerade ganz gut. Das brauch ich, um meine Gedanken zu sortieren und zu realisieren, dass bald wieder eine Etappe meines Lebens rum ist und eine neue beginnt. Das ging auf einmal doch ganz schön schnell.
Sobald ich die Schnauze voll hab vom Faulenzen, befasse ich mich mal mit dem Thema Zeitmanagement. Ich würde euch nämlich gerne viel mehr (umgesetzte) Ideen präsentieren. Das einzige, was ich momentan regelmäßig zustande bringe, ist Kochen. Spaghetti Bolognese oder Fleisch mit Salat brauch ich hier aber sicher nicht posten. Das bekommt ihr auch ohne mich hin.
Ab morgen bin ich im Auftrag meines Geldgebers für drei Tage im Freistaat Bayern unterwegs um schöne Häuser mit tollen Fensterläden zu fotografieren. Also ich gebe Anweisungen und der Fotograf muss sie ausführen. Keine schlechte Beschäftigung, aber mir wäre es lieber, die angefangene Broschüre fertig zu machen. Wobei das sowieso unrealistisch ist, da die Fotos da noch mit rein müssen. Schade… Und wenn ich wieder da bin, ist es nur noch eine Woche in der alten Firma.
Es bleibt spannend, aber das ist schon ok so, sonst wär’s ja langweilig.