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Essen und Trinken Rezept

Thai-Curry

Ich koche eigentlich ganz gerne und vor allem fast jeden Tag. Das liegt daran, dass ich es mir nicht leisten kann und will, jeden Tag Essen zu gehen. Wenn ich koche, dann richtig. Also keine Fertigprodukte, ich verarbeite hauptsächlich frische Zutaten. Als Allergikerin muss ich zudem darauf achten, was in mein Essen wandert. Geschmacksverstärker und Co. lassen meine Haut blühen und deswegen muss ich zu großen Teilen Tüten- und Dosenfraß meiden. Aber das mach ich gerne. Wer nimmt schon freiwillig Chemie zu sich? Bisher hab ich euch noch gar nicht so viel von meinen Kochkünsten gezeigt. Das muss sich ändern.
Essen ist für mich ein Genuss und der fängt schon beim Einkaufen an. Wenn ich über den Markt schlender und all die leckeren Obst- und Gemüsesorten seh, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Am Freitag haben mich pralle, glänzende Auberginen zum Einkaufen verführt und mir war gleich klar, dass die in ein Thai-Curry wandern.
Im letzten halben Jahr ess ich fast jede Woche thailändisch (einmal in der Woche geh ich zusammen mit ein paar Kollegen Mittag essen und wir haben einen guten Thai in Lauf-Entfernung), aber ich bekomm einfach nicht genug davon. Deswegen hab ich heut mal selber Thai-Curry gemacht.

Zutaten

2 Hühnerbrüste
1 kleine Aubergine
1 Zucchino
1 Paprika
1 TL Ingwer (ich hatte nur gemahlenen da, sonst nehme ich immer frischen, dann ca. 1 cm langes Stück)
1 EL gelbe Currypaste (gibt’s in kleinen Eimern im Asia-Shop)
1 TL Zitronengras (gemixert aus dem Glas, gibt’s bei uns im Supermarkt)
4 Kaffir-Limettenblätter (getrocknet, in kleinen Gläsern aus dem Supermarkt)
400 ml ungesüßte Kokosmilch
1 EL Fischsauce
1 EL Sesam-Öl
1 TL Zucker
etwas Salz und Pfeffer
evtl. etwas Hühnerbrühe
125 g Reis
Thai-Curry Zubereitung

Zubereitung

Das Gemüse und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Den Reis nach Packungsangabe kochen.
Das Öl im Wok oder einer beschichteten Pfanne erhitzen und das Fleisch darin anbraten. Etwas mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse dazu geben und ebenfalls kurz anbraten. Hühnchen und Gemüse aus dem Wok nehmen.
Currypaste, Ingwer, Zitronengras und die Kaffir-Limettenblätter in den Wok geben und mit Kokosmilch ablöschen. Aufkochen lassen und mit Fischsauce, Zucker und etwas Hühnerbrühe (je nach Süße und Konsistenz der Kokosmilch) abschmecken. Wer etwas mehr Bumms haben will, nimmt etwas mehr Currypaste oder schmeckt noch mit getrockneten, gemahlenen Chilis ab. Ich wollte es heute etwas zahmer haben, draußen war es heiß genug.
Das Gemüse zusammen mit dem Fleisch zur Soße geben und gar ziehen lassen. Das Gemüse sollte noch Biss haben. Mit Reis hübsch anrichten.
Thai-Curry
Man kann statt Hühnchen auch Garnelen oder Fisch nehmen und das Gemüse auch gegen andere Sorten austauschen. Statt einer großen Aubergine sind 5 kleine Thai-Auberginen auch toll.

3 Antworten auf „Thai-Curry“

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